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Gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg

Niederlausitzer Kriminächte - "Wir kriegen Euch"

Krimis erfreuen sich großer Beliebtheit – egal, ob als Buch, Film, Hörspiel oder Comic. Über die Popularität des Krimis sagt der Bestseller-Autor Frank Schätzing: „Nicht, dass wir blutrünstig wären. Wir mögen es nur einfach, die aus den Fugen geratene Welt wieder in Ordnung gebracht zu sehen.“

In diesem Sinne soll die Lesereihe “Niederlausitzer Kriminächte – Wir kriegen Euch!” in einer aktuell sehr aus den Fugen geratenen Welt einen Weg  zu Literatur als Mittel des Austausches, der Erkenntnis und der Unterhaltung bieten. 

Die Krimis passen räumlich oder thematisch zur Niederlausitz – sei es als Spreewald-Krimi, als Krimi aus dem ländlichen Raum, als Krimi aus einem Grenzgebiet, als Geschichte mit sorbischen Elementen oder oder oder…

Die Reihe wurde konzipiert in Zusammenarbeit mit:

Elisabeth Herrmann, Bücherecke Luckau, Stadtbibliothek Luckau,
Lesebühne Groß Köris 
– in Trägerschaft des Kulturdreiecks Dahme-Spreewald.

Im Cottbuser Veranstaltungsmagazin hermann erzählt Elisabeth Herrmann, Krimi-Bestseller-Autorin (u.a. Vernau-Reihe im ZDF) und Mitgründerin der Niederlausitzer Kriminächte, wie es zur Gründung des Krimi-Festivals kam:

Link zum Interview mit Elisabeth Herrmann

Kriminächte 2024

Karten sind über eventim und an eventim-Verkaufsstellen 
(z.B. Kulturkirche Luckau, Musikladen Königs Wusterhausen, VVK-Stellen in Cottbus) erhältlich (zzgl. VVK-Gebühr):

Zweite Auflage: Kriminächte 2023

Vor fast ausverkauftem Haus wurden am 31. August die zweiten Niederlausitzer Kriminächte mit einer Lesung des Bestseller-Autors Klaus-Peter Wolf eröffnet. Unter den 140 Gästen im Luckauer Schlossberg waren echte Fans, die etwa aus Chemnitz oder Weißenfels angereist waren und den Anlass für einen Kurzurlaub im Spreewald nutzten. Es kamen aber auch Zuhörer, die den Autor noch nicht kannten und umso gespannter waren

„Wenn ich schreibe, dann bin ich nicht mehr Autor, sondern werde die jeweilige Figur“, berichtete der Autor über seinen Schreibprozess. „Das gibt mir die Möglichkeit, die Welt aus einer jeweils anderen Perspektive zu zeigen.“ Er wolle den Menschen nicht die Welt erklären, sondern ihnen Möglichkeiten zum Perspektivwechsel geben, so Klaus-Peter Wolf.

Für seine neue Trilogie „Ein mörderisches Paar“ habe er sich fragen müssen, „ob man einen sympathischen Serienkiller“ schaffen dürfe, erzählte der Autor. Die Reaktionen des Publikums – meist bekomme er gleich nach Erscheinen eines neuen Buches rund 200 Leserbriefe – hätten ihm Recht gegeben. Klaus-Peter Wolf gewann seine Luckauer Zuhörer mit seinem feinen Humor, spritzigen Anekdoten und verblüffenden Schlussfolgerungen schnell für sich.

Vor, während und nach der Lesung signierte der Autor zahlreiche Bücher, die von Tabea Leyh von der Luckauer Bücherecke verkauft wurden. Darunter waren auch Kinderbücher, die Klaus-Peter Wolf mit seiner Frau Bettina Göschl schreibt. „Wenn unsere Kinder aufhören zu lesen, wenn keine Bilder mehr in ihren Köpfen entstehen, dann sind wir als Nation verloren“, sagte er – begleitet von zustimmendem Raunen und Applaus aus dem Publikum.

Weitere Lesungen fanden mit Christiane Franke und Cornelia Kuhnert im Esperanto-Bahnhof Halbe, mit Anna Schneider im Gutshaus Pitschen und mit Majka Stock in der Darre Lieberose statt. Autorinnen und Publikum zeigten sich voneinander begeistert, es gab ein lockeres, nahbares Miteinander. Zum (Zwischen-)Finale lud die Theaterloge Luckau zum Krimidinner in ihre anheimelnde Spielstätte ein.  

Die Niederlausitzer Kriminächte sind entstanden aus einer Idee der bei Luckau lebenden Bestseller-Autorin Elisabeth Herrmann („Vernau“-Krimis) in Zusammenarbeit mit der Bücherecke Luckau, der Lesebühne Groß Köris und dem Kulturdreieck Dahme-Spreewald in Trägerschaft der Laga Luckau gGmbH.

Erste Auflage: Kriminächte 2022

In der ersten Auflage 2022 zeigte das Kulturdreieck Dahme-Spreewald mit den Autorinnen Elisabeth Herrmann („Düstersee“), Franziska Steinhauer („Spreewaldrauschen“) und Christiane Dieckerhoff („Verlassen“) die kriminalistischen Seiten der eigenen Region. Die Reihe wurde mit dem Krimidinner „… und traue keiner Illusion“ in der Theaterloge Luckau beendet.

Grafik: Karen Ascher

Banner Kriminächte. Grafik: Karen Ascher
Fotografischer Rückblick auf die Kriminächte 2022 mit Christiane Dieckerhoff, Elisabeth Herrmann und Franziska Steinhauer